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Was passiert, wenn Geschichte nicht nur erzählt, sondern erlebt wird?
Wenn kein Lehrbuch aufgeschlagen wird, sondern ein echtes Mauerstück durch die Klasse wandert?
Wenn der Unterricht ausfällt – und stattdessen ein Mensch kommt, der sagt: „Ich war dabei“?

Dann entsteht etwas ganz Besonderes. So wie bei Ulrichs erstem Einsatz als LifeTeacher.

Er stand in einer 9. Klasse einer Gesamtschule und sprach über den Fall der Berliner Mauer – aus der Perspektive eines West-Berliner Jugendlichen. Ulrich war damals selbst noch Schüler. Er erzählte frei, ohne Skript, einfach aus dem Bauch heraus. Und dann passierte es: Die Stimme stockte, die Emotionen wurden spürbar – und plötzlich war Geschichte ganz nah. Die Schülerinnen und Schüler hörten gebannt zu. Kein Flüstern, kein Kichern – man hätte eine Stecknadel fallen hören.

Mitgebracht hatte er ein Stück Mauer, das er 1989 selbst herausgeschlagen hatte, und ein Flugblatt des DDR-Oppositionsbündnisses „Neues Forum“, das ihm damals in die Hand gedrückt wurde.

Für uns bei LifeTeachUs ist Ulrichs Einsatz mehr als eine LifeLesson. Er ist ein Beispiel dafür, warum wir tun, was wir tun:
Weil es nicht nur um Berufe oder Fähigkeiten geht. Sondern auch um Lebenserfahrung. Um Werte. Um Geschichten, die berühren.

Danke, Ulrich, für deinen Mut. Und danke an alle LifeTeacher, die jungen Menschen solche Momente schenken.

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